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L 5

Rheingau Literatur Festival

So. 15.9. | 11:00 Uhr

Christoph Peters: „Innerstädtischer Tod“

Christoph Peters, Lesung
Alf Mentzer, Moderation

 

Burg Schwarzenstein, Geisenheim-Johannisberg

© Peter von Felbert

Programm

Christoph Peters „Innerstädtischer Tod“

Die „Trilogie des gegenwärtigen Scheiterns“ nennt Christoph Peters sein aktuelles Romanprojekt. Dessen literarischer Bezugspunkt ist Wolfgang Koeppen, der mit „Tauben im Gras“, „Das Treibhaus“ und „Tod in Rom“ drei Romane veröffentlicht hat, die zu den wichtigsten der deutschen Nachkriegsliteratur zählen. Diese Bücher aktualisiert Peters, indem er sie in die Berliner Gegenwart überträgt. Seine Faszination für Koeppen geht auf die Beschäftigung mit dessen Werk anlässlich der Ehrung mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis der Stadt Greifswald im Jahr 2018 zurück. Viel früher, nämlich bereits 2009, erhielt Peters den Rheingau Literatur Preis, damals für seinen Roman „Mitsukos Restaurant“. Nun stellt er beim Festival den dann gerade erschienenen Abschlussband seiner Trilogie vor: „Innerstädtischer Tod“.

Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018), dem Thomas-Valentin-Literatrpreis der Stadt Lippstadt (2021) sowie dem Niederrheinischen Literaturpreis (1999 und 2022). Christoph Peters lebt heute in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm bei Luchterhand „Tage in Tokio“ (2021) und „Der Sandkasten“ (2022). 2009 erhielt er den Rheingau Literatur Preis, 2017 war er zuletzt für eine Lesung im Rheingau zu Gast.

Sitzplan & Kategorien

Karten zu
20.00 €

Burg Schwarzenstein

Malerisch schlängelt sich die Rosengasse stetig bergauf durch Johannisberg, vorbei an romantischen Fachwerkhäuschen und berühmten Weingütern. Am höchsten Punkt des Ortes, mit atemberaubendem Blick über die gesamte Rheinebene, thront sie – inmitten weitläufiger Weinberge, umgeben von einem zwei Hektar großen, mediterranen Park – die Burg Schwarzenstein. Wie sie so da steht, mit ihrer markant geschwungenen Silhouette aus lokalem Bruchstein und dem alles überragenden Burgturm, erinnert sie ein wenig an alte Kreuzritter. Aber weit gefehlt. Die Burg wurde erst 1873 erbaut, von Peter Arnold Mumm.
Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das märchenhafte Burgensemble 2004 aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und ist heute wieder in Privatbesitz. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz wird die Burganlage samt dem weitläufigen, an englische Landschaftsgärten orientierten Park aufwendig saniert. Das Ergebnis ist eine luxuriöse Oase der Ruhe mit 39 geschmackvollen Zimmern und Suiten in der Parkresidenz, im Burggebäude und im Gästehaus. Hinter denkmalgeschützten Mauern verbirgt sich ein Refugium der Gastfreundschaft von klassisch, zeitloser Modernität. Von den beiden Restaurants des Hotels Burg Schwarzenstein aus genießt man einen beeindruckenden Blick über das gesamte Rheintal.

Rosengasse 32
65366 Geisenheim-Johannisberg

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