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L 12

Rheingau Literatur Festival

So. 22.9. | 17:00 Uhr

Saša Stanišić: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“

Saša Stanišić, Lesung
Andreas Platthaus, Moderation

 

Burg Schwarzenstein, Geisenheim-Johannisberg

© Magnus Terhorst

Programm

Saša Stanišić „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“

Den Abschluss dieses Lesejahrgangs bestreitet der Rekordteilnehmer des Rheingau Literatur Festivals (vier Auftritte) und Preisträger des Jahres 2016, damals mit seinem Erzählungsband „Fallensteller“: Saša Stanišić. Diesmal hat er wieder einen Geschichtenband dabei, der aber weitaus elaborierter betitelt ist als der Vorgänger: „Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne“. Darauf hatte Stanišić im vergangenen Jahr beim Festival bereits einen Vorgeschmack gegeben, und nun wird er einlösen, was er damals offenlassen musste, weil die von ihm vorgelesene Geschichte noch gar nicht zu Ende geschrieben war. Saša Stanišić – das ist ein Garant für beste Unterhaltung und höchsten literarischen Anspruch.

Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. Seine Erzählungen und Romane wurden in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Saša Stanišić erhielt u. a. den Preis der Leipziger Buchmesse für „Vor dem Fest“ und für „Herkunft“ den Deutschen Buchpreis 2019 sowie u. a. den Eichendorff-Literaturpreis, den Schillerpreis und den Hans-Fallada-Preis. Der Autor ist regelmäßiger Gast beim Rheingau Literatur Festival und erhielt 2016 den Rheingau Literatur Preis. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Sitzplan & Kategorien

Karten zu
24.00 €

Burg Schwarzenstein

Malerisch schlängelt sich die Rosengasse stetig bergauf durch Johannisberg, vorbei an romantischen Fachwerkhäuschen und berühmten Weingütern. Am höchsten Punkt des Ortes, mit atemberaubendem Blick über die gesamte Rheinebene, thront sie – inmitten weitläufiger Weinberge, umgeben von einem zwei Hektar großen, mediterranen Park – die Burg Schwarzenstein. Wie sie so da steht, mit ihrer markant geschwungenen Silhouette aus lokalem Bruchstein und dem alles überragenden Burgturm, erinnert sie ein wenig an alte Kreuzritter. Aber weit gefehlt. Die Burg wurde erst 1873 erbaut, von Peter Arnold Mumm.
Nach einer wechselvollen Geschichte wurde das märchenhafte Burgensemble 2004 aus seinem Dornröschenschlaf erweckt und ist heute wieder in Privatbesitz. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz wird die Burganlage samt dem weitläufigen, an englische Landschaftsgärten orientierten Park aufwendig saniert. Das Ergebnis ist eine luxuriöse Oase der Ruhe mit 39 geschmackvollen Zimmern und Suiten in der Parkresidenz, im Burggebäude und im Gästehaus. Hinter denkmalgeschützten Mauern verbirgt sich ein Refugium der Gastfreundschaft von klassisch, zeitloser Modernität. Von den beiden Restaurants des Hotels Burg Schwarzenstein aus genießt man einen beeindruckenden Blick über das gesamte Rheintal.

Rosengasse 32
65366 Geisenheim-Johannisberg

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