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K 42

Do. 13.7. | 20:00 Uhr

Solisten des Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe, Leitung

„Officium Defunctorum“
Vokalmusik aus dem Goldenen Zeitalter Spaniens

Ringkirche, Wiesbaden

Karten an der Tageskasse

© Michiel Hendryckx

Programm

Höhepunkte polyphoner Vokalmusik der spanischen Renaissance

Weitere Informationen zur Veranstaltung

Höhepunkte der spanischen Renaissancemusik


Maßloser Reichtum, florierender Handel, politische Macht – das „Siglo de Oro“, Spaniens „Goldenes Zeitalter“, war eine Zeit großen Wohlstands für das Land und führte zu einer besonderen Blüte der Kunst, Musik und Literatur. Verschiedene kulturelle und stilistische Einflüsse ließen eine reiche Vielfalt musikalischer Werke entstehen. Solisten des belgischen Collegium Vocale Gent und sein Dirigent Philippe Herreweghe bringen Höhepunkte polyphoner Vokalmusik in den Rheingau und geben mit Motetten und Trauermusik Einblicke in die geistliche Musik der spanischen Renaissance. Das seit mehr als 50 Jahren bestehende Ensemble zeichnet sich nicht nur in besonderer Weise durch klangliche wie stilistische Vielfalt und Qualität aus, es gehört auch zu den Pionieren der heute lebendigen Szene für historisch informierte Aufführungspraxis: Mit schlanker Ensemblebesetzung, präziser Textausdeutung und transparentem Klang sorgen die sechs Sängerinnen und Sänger für ein besonders authentisches Hörerlebnis.

Sitzplan & Kategorien

1. Kategorie
60.00 €
2. Kategorie
50.00 €
3. Kategorie
40.00 €

Karten an der Tageskasse

Ringkirche

Ende des neunzehnten Jahrhunderts wuchs Wiesbadens Bevölkerung sprunghaft, weswegen eine neue Kirche am Ende der Rheinstrasse errichtet werden sollte. Für diesen Platz plante der Berliner Architekt Johannes Otzen (1839–1911) eine „Reformationskirche“, die mit ihrer Fassade einen Abschluss der ansteigenden Straße bilden sollte. Darum liegen die beiden 65 Meter hohen Türme im Osten, wo sich zugleich auch der Altarraum befindet: Altar, Kanzel, Orgel und Sängerbühne bilden das Zentrum der Ringkirche, um das etwa 1200 Sitzplätze kreisförmig angeordnet sind. Damit ist die Ringkirche der erste Bau nach dem „Wiesbadener Programm“ des Wiesbadener Pfarrers Emil Veesenmeyer, der es für die Errichtung der Ringkirche entworfen hat und das die Kirchenbaukunst bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts beherrschen wird.

Im Innenraum sind die riesigen Fensterrosetten bestimmendes Element, die mit ihrem Farbspiel ein fast unwirkliches Licht in die Kirche werfen. Eine Rarität ist ein Glasfenster in der Decke, das unter einer aufwendig konstruierten Glaslaterne goldenes Licht von oben einlässt. Von 2003–2009 wurde die Außenfassade der Ringkirche aufwändig restauriert.

Kaiser-Friedrich-Ring 7
65185 Wiesbaden

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