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Rheingau Musik Preis

Der Rheingau Musik Preis wird seit 1994 an bereits renommierte Künstler, Komponisten und Musikwissenschaftler oder musikalische Institutionen in Anerkennung deren musikalischen Gesamtschaffens verliehen. Daneben möchte man in Einzelfällen den Preis auch als Stipendium an förderungswürdige junge Musiker vergeben.

Die durch das Rheingau Musik Festival initiierte Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung gestellt.

© Sim Canetty-Clarke

Der in London ansässige „Tenebrae Choir“ wurde im Juli mit dem Rheingau Musik Preis 2023 ausgezeichnet. Die durch das Rheingau Musik Festival initiierte Auszeichnung wurde damit zum 30. Mal vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wurde vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst zur Verfügung gestellt.

„Wir freuen uns sehr, dem Tenebrae Choir den Musikpreis des Rheingau Musik Festivals 2023 zu überreichen. Seit seinem umjubelten Festivaldebüt 2019 gehören die Konzerte dieses Spitzenensembles zu den absoluten Highlights eines jeden Festivalsommers. Mit ihrer schier perfekten Intonation, Präzision und Klangbalance bestreiten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Nigel Short immer außergewöhnlich faszinierende Konzerte voller berührender und ergreifender Musikmomente, die mitten ins Herz treffen und noch lange nachwirken. In diesem Jahr präsentiert der Tenebrae Choir in einer langen Nacht der Chormusik sogar drei Stunden intensive, feinste A-cappella-Musik. Eine künstlerische und sängerische Mammutleistung, die einmal mehr unterstreicht, warum der Chor zur absoluten Weltspitze gehört und mit dem Musikpreis des Rheingau Musik Festivals ausgezeichnet wird.“

- Begründung des Rheingau Musik Festivals -

Die bisherigen Preisträger

Volker David Kirchner (1994)
Alexander L. Ringer (1995)
Gidon Kremer (1996)
Ensemble Recherche (1997)
Toshio Hosokawa (1998)
Tabea Zimmermann (1999)
Helmuth Rilling und die Internationale Bachakademie Stuttgart (2000)
Artemis Quartett (2001)
Michael Quast (2002)
Peter Greiner (2003)
Deutsche Gesellschaft für Musikphysiologie und Musikermedizin e. V. (2004)
Niki Reiser (2005)
Hugh Wolff (2006)
Windsbacher Knabenchor und Karl-Friedrich Beringer (2007)
Heinz Holliger (2008)

Christian Gerhaher (2009)
Taschenoper Lübeck (2010)
Bidla Buh (2011)
Lautten Compagney und Wolfgang Katschner (2012)
Fazıl Say (2013)
Christoph Eschenbach (2014)
Andreas Scholl (2015)
Walter Renneisen (2016)
Enoch zu Guttenberg und die Chorgemeinschaft Neubeuern (2017)
Yannick Nézet-Séguin (2018)
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi (2019)
Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra (2020)
Nils Landgren (2021)
Herbert Blomstedt (2022)