Zum Hauptinhalt springen
 

K 31

Werkperspektiven: Vier Jahreszeiten

So. 7.7. | 17:00 Uhr

Jonathan Scott, Orgel

Pfarrkirche St. Martin, Lorch am Rhein

© privat

Programm

Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu „Le nozze di Figaro“ KV 492
Georg Friedrich Händel Passacaglia aus der Suite Nr. 7 g-Moll HWV 432
Ludwig van Beethoven Allegretto aus der Sinfonie Nr. 7 op. 92
Antonio Vivaldi „Die Vier Jahreszeiten“ op. 8 (alle Werke sind arrangiert von Jonathan Scott)

Auf der Orgel durch das Jahr

‚Die Vier Jahreszeiten‘ waren schon immer eines meiner Lieblingsmusikstücke“, verrät der sympathische Organist Jonathan Scott. Seine Liebe zu Vivaldis wohl bekanntestem Werk veranlasste ihn schließlich dazu, beeindruckend klangprächtige Transkriptionen für die Königin der Instrumente – die Orgel – zu schreiben: „Es wäre faszinierend zu wissen, wie Johann Sebastian Bach Vivaldis ‚Jahreszeiten‘ als Orgelsolo neu interpretiert hätte und wie er Vivaldis virtuose Geigenmusik übertragen hätte. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wollte ich eine eigene Version für Orgel solo schaffen – eine Version, die Vivaldis Originalpartitur treu bleibt, aber ein echtes Orgelwerk schafft und keine schlechte Nachahmung des Originals.“ Dass Jonathan Scott es versteht, auch andere Kompositionen und gar ganze Orchesterwerke effektvoll auf die Orgel zu übertragen, das erleben wir Anfang Juli in der stimmungsvollen Kirche in Lorch.

Sitzplan & Kategorien

Karten zu
40.00 €

Bitte beachten Sie, dass an dieser Spielstätte leider keine barrierefreien Toiletten zur Verfügung stehen.

Pfarrkirche St. Martin

1254 wurde eine Pfarre St. Martin erstmals urkundlich erwähnt, die auf einem größeren Kirchenbau aus der Romanik basiert. 1270/80 wurde der gotische Neubau der Kirche begonnen. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts wurde der Bau in mehreren Bauabschnitten vollendet. 1554 brannte der Glockenturm und das Dach der Kirche nieder. Die Renovierung zog sich bis Ende des 16. Jahrhunderts hin und auch in den folgenden Jahrhunderten wurde St. Martin mehrere Male renoviert. Die reichhaltige Ausstattung der Kirche wird vom Hochaltar aus dem Jahr 1483 beherrscht, einem der berühmtesten Schnitzaltäre Deutschlands. Außerdem verfügt die Orgel über ein verstecktes „Riesling-Register“: Betätigt der Organist das Register 2f, so ertönt Vogelgezwitscher und eine versteckte Klappe öffnet sich. In ihr befinden sich zwei Flaschen Lorcher Riesling sowie zwei Gläser.

Oberweg 13
65391 Lorch am Rhein

Journal

Das Online-Journal des
Rheingau Musik Festivals

in unserem Journal finden Sie spannende
Beiträge, Interviews und Konzertberichte rund um
unser Programm.

Unsere Konzertempfehlungen